data M auf der Tube 2016 in Düsseldorf
Partner der Rollformindustrie: data M präsentiert integriertes Lösungskonzept für Walzprofilierer
Valley, 04.04.2016. Das bayerische Unternehmen data M (Halle 4, Stand F19) stellt auf der Tube & Wire 2016 ein Gesamtkonzept für das Walzprofilieren von Rohren, Profilen und Draht vor. Neben dem marktführenden Industriestandard COPRA® RF und COPRA®FEA RF zur Konstruktion und Simulation bietet das Unternehmen ein integriertes Produkt- und Dienstleistungsportfolio für die blechverarbeitende Industrie an. Am Stand von data M wird gezeigt, wie sich mit verschiedenen COPRA®-Lösungen auch komplexe Umformprojekte effizient umsetzen lassen.
Durch enge Zusammenarbeit mit Kunden und kontinuierliche Innovationen entwickelte sich data M zum gefragten Partner in Industrie und Forschung weltweit. Neben der bekannten Konstruktions- und Simulationssoftware vertreibt das Unternehmen unter anderem auch Lösungen zur Qualitätskontrolle, Fehleranalyse sowie Steuerungstechnik. Darüber hinaus betreut data M seine Kunden in allen Phasen der Projektentwicklung, von der Machbarkeitsstudie bis hin zu Konzeption und Inbetriebnahme einer Rollformanlage.
Albert Sedlmaier, Geschäftsführer data M:
„Wir haben mit unserer Software deshalb eine so hohe Marktdurchdringung, weil wir seit Jahren mit der Industrie zusammenarbeiten und auch selbst forschen. Unsere Mitarbeiter sind eben nicht nur Programmierer und Ingenieure, sondern echte Rollformspezialisten. Es gibt kaum ein Spezialgebiet beim Walzprofilieren, mit dem wir noch keine Erfahrungen gemacht haben.“
Demonstriert wird am Stand von data M unter anderem eine durchgängige Softwarelösung für die Herstellung von Rund- und Rechteckrohren, Formrohren sowie flexiblen Rohren. COPRA® FEA RF simuliert jeweils die gesamte Fertigungskette inklusive vor- und nachgeordneter Bearbeitungsschritte wie Schweißen, Prägen, Tiefziehen, Biegen etc. Mitarbeiter von data M zeigen, wie sich ein komplettes Projekt für die Rundrohr-Einformung mit nachfolgender Umformung zum Quadrat-, Form- oder Rechteckrohr schnell und kostensparend realisieren lässt. Am Beispiel eines Winglet-Kühlerrohres führen die Experten zudem vor, wie eine Umformung mit vorhergehendem Prägevorgang inklusive der Auslegung der Rollenkonstruktion umgesetzt wird.
Das Unternehmen aus Oberbayern wird durch die kontinuierliche Erweiterung des Produktportfolios zunehmend zu einem echten Ingenieursdienstleister für Walzprofilierer. So entwickelte data M beispielsweise ein flexibles Rohr für eine Ölplattform, welches enormen Druck standhalten muss. Es besteht aus unterschiedlichen Schichten wie einem Wickelprofil, ineinander verschränkter Drahtquerschnitte und sogar einem Kunststoff-Layer. Die Spezialisten unterstützen die Kunden darüber hinaus bei der Fehleranalyse und Problembehebung. So half man etwa einem großen Omnibushersteller bei Problemen mit der Abschlusskante auf dem Dach. Durch Simulation der gesamten Fertigungskette konnte das Problem identifiziert und in Zusammenarbeit mit dem Kunden eine Lösung erarbeitet werden.
Geschäftsführer Stefan Freitag erklärt hierzu:
„Hersteller wollen nicht mehr nur unsere Software. Sie wenden sich auch dann an uns, wenn es darum geht, hochkomplexe Projekte kostensparend umzusetzen und Lösungen für auftretende Probleme zu finden“.
Durch die eigene Forschung sowie enge Zusammenarbeit mit der Industrie konnte data M dabei auch immer wieder auf spezielle Bedürfnisse von Walzprofilierern eingehen. So vertreibt das Unternehmen auch optische Messgeräte für die Qualitätskontrolle von Profilen wie Rollenwerkzeugen. Die COPRA® RLM Rollendatenbank ist zudem nicht nur für die Lagerverwaltung geeignet, sondern voll in die Prozesskette eingebunden. Noch während der Konstruktion kann das Rollenlager nach den passenden Werkzeugen durchsucht werden. Durch die neue Funktion „Regrind“ (COPRA® RF 2017) ist es in Zusammenarbeit mit dem COPRA® RollScanner sowie der Datenbank außerdem möglich, verschlissene Rollen effizient nachzubearbeiten und damit Werkzeugkosten zu sparen.